Medienbrüche überwinden: Strategien für nahtlose digitale Prozesse
Unter Medienbrüchen versteht man die Unterbrechung oder den Wechsel zwischen verschiedenen Kommunikations- oder Informationsträgern bzw. -formaten. Sie treten dann auf, wenn Informationen oder Daten von einem Medium oder einer Plattform auf eine andere übertragen werden – wie es beispielsweise beim Übergang von Papierdokumenten zu digitalen Dateien oder beim Wechsel von Software-Anwendungen der Fall ist.
Sie sind ein häufiges Problem in Unternehmen, insbesondere in Bereichen, in denen Daten zwischen verschiedenen Systemen oder Abteilungen ausgetauscht werden müssen.
Je mehr Medienbrüche ein Prozess beinhaltet, desto mehr Nachteile gehen mit ihnen einher. Werden Informationen in einer anderen Form weitergegeben, als sie empfangen werden, kann das nicht nur zu Kommunikationsproblemen führen. Medienbrüche verursachen außerdem einen großen Mehraufwand und Redundanzen, die Prozesse verlangsamen und komplexer gestalten. Zudem halten Fehler in der Übermittlung von Informationen negative Folgen für das gesamte Unternehmen bereit. Die Auswirkungen in der Übersicht:
- Verlust oder Verfälschung von Daten
- Erschwerte Zusammenarbeit und Kommunikation von Mitarbeitenden
- Lange Bearbeitungszeiten, da Informationen nicht nahtlos übertragen werden können
- Hohe Fehleranfälligkeit
- Mangelnde Transparenz
- Ineffiziente Arbeits- und Prozessabläufe
- Mögliche Sicherheitslücken und Compliance-Risiken
Medienbrüche können in verschiedenen Bereichen auftreten, darunter im Finanz- und Personalwesen, in Einkauf und Vertrieb und vor allem dann, wenn Daten zwischen Buchhaltungssystemen, CRM-Plattformen und anderen Software-Anwendungen übertragen werden.
Datenübertragung zwischen verschiedenen Software-Anwendungen:
Kommunikation zwischen Abteilungen:
Analoge vs. digitale Prozesse:
Externer Datenaustausch:
Compliance und Datenschutz:
Betrachtet man die Konsequenzen, die Medienbrüche nach sich ziehen, wird eines schnell klar: Unternehmen sollten sie, so gut es geht, vermeiden. Dabei sind nicht nur interne Prozesse gemeint, sondern auch Prozesse, die über die Unternehmensgrenzen hinausgehen. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, die Sie dabei unterstützen.